Die Blackcatcard ist ein weiterer Ableger der beliebten Online-Karten, die gleichzeitig modernes mobiles Payment mit einer einfachen Kontoführung verbinden wollen. Dieser Trend hat in den letzten Jahren verstärkt zugenommen und bietet für interessierte Verbraucher eine Alternative zum klassischen Konto oder den Dienstleistungen einer Direktbank. Durch die einfache Verbindung aus eigener IBAN, einer MasterCard und einer einfachen Steuerung per App, soll das gesamte Leben mit den eigenen Finanzen flexibler an einen mobilen Alltag angepasst werden. Aber wie gut sind die Konditionen und kann sich der Anbieter im Vergleich mit anderen Angeboten messen, die bereits in den vergangenen Monaten und Jahren auf sich aufmerksam gemacht haben?
Was bietet die Blackcatcard MasterCard den Verbrauchern?
Das Prinzip, das auch die Blackcatcard MasterCard mit dem eigenen Produkt verfolgt, ist nicht neu. Eigentlich erhält man nur eine MasterCard, die überall auf der Welt eingesetzt werden kann. Gleichzeitig wird die Kreditkarte aber mit einer eigenen IBAN verbunden und mit einer entsprechenden App, mit der die eigenen Bankgeschäfte erledigt werden können. Es gibt keine gesonderte EC-Karte und auch sonst verzichtet man als Nutzer auf weitestgehend alle Bankleistungen, die von einer klassischen Sparkasse oder Direktbank bekannt sind. Es reduziert sich hier also auf die Leistungen der Karte und Geldeingängen sowie Geldausgängen von dem Konto, das mit der App verwaltet wird.
Generell ist das Angebot laut den Angaben des Dienstleisters vollkommen kostenlos. Das gilt jedenfalls solange, wie nur ein Konto und die zugehörige Karte geführt wird. Bei einer entsprechenden Zahl von Zusatzkarten fällt eine Gebühr von 2 Euro im Monat an. Klassische Kontoführungsgebühren, bei denen eine monatliche Summe nur für die Nutzung des Kontos bezahlt werden muss, gibt es auch nicht. Diese Kosten sind tatsächlich nur bei verschiedenen Handlungen zu sehen. Auch die Ausstellung der ersten Karte ist vollkommen kostenlos. Eine Zusatzkarte kostet einmalig 7 Euro oder 12 Euro, wenn ein abweichender Name erforderlich ist.
Alles in allem bewegt man sich damit auch in den preislichen Regionen der anderen Anbieter und bietet konkurrenzfähige Preise an. Bei solchen Angeboten ist aber in der Regel vor allem die Kontoführung interessant.
Wie funktioniert das Konto beim Angebot der Blackcatcard?
Ein wichtiger Faktor der Blackcatcard ist der Umstand, dass es als eine reine Guthaben-Karte genutzt werden kann. Der Anbieter stellt weder einen Dispo noch Kredite zur Verfügung und versteht sich daher auch nicht als klassische Bank. Daher kann das Konto normalerweise nicht überzogen werden. Allerdings gibt es nach derzeitigem Stand eine Verzinsung von 2,2% auf das Guthaben, das bereits auf die eigene, mit der Karte verbundene, IBAN geladen wurde. Damit bewegt man sich im gegenwärtig fairen Schnitt für die Verzinsung. Auch sonst weist das Konto einige Details auf, die durchaus zu einem Faktor für die regelmäßige Benutzung werden können.
Wer eine klassische Überweisung mit dem Konto beziehungsweise dem Guthaben auf der Karte vornehmen möchte, hat fünf Ansätze pro Monat kostenlos zur Verfügung. Ab der sechsten Überweisung berechnet der Anbieter eine Gebühr von 0,20 Euro pro Überweisung. Das ist deutlich günstiger als bei vielen Anbietern mit einem ähnlichen Modell – könnte aber ein Problem für diejenigen sein, die das Konto im Laufe des Monats als eine Alternative zum klassischen Konto nutzen wollen und viele Überweisungen tätigen. Auch ein Kontoauszug auf dem Papier kommt mit einer Gebühr in Höhe von 5 Euro auf die Kunden zu – wer sich für ein solches Angebot entscheidet, wird aber in der Regel ohnehin eher auf digitale Auszüge setzen.
Bezahlungen und Abhebungen mit der der Blackcatcard MasterCard
Für die meisten Nutzer dürfte das Blackcatcard MasterCard Angebot besonders aufgrund der Kreditkarte interessant sein. Eine auf Guthaben basierende Kreditkarte mit breiter Akzeptanz und einer einfachen Verwaltung über Apps und mobile Dienste ist heute nicht mehr nur bei jungen Menschen das favorisierte Mittel der Zahlung – schließlich nimmt auch in Deutschland die allgemeine Akzeptanz für die Zahlung mit der Kreditkarte zu. Die groben Rahmendaten für die Nutzung der MasterCard können sich durchaus sehen lassen:
- Bis zu 200 Euro können im Monat kostenlos abgehoben werden.
- Darüber hinaus gibt es eine Abhebepauschale von 1% des abgehobenen Betrags über die 200 Euro hinaus.
- Bei Abhebungen in anderen Währungen entstehen 3% Gebühren, ebenso gibt es 1,5% bei Abhebungen an Geldautomaten außerhalb der EU.
Darüber hinaus sind die beiden Limits für Abhebungen natürlich für viele Kunden interessant. Während jeden Tag ein Maximum von 5.000 Euro möglich sind, können im Monat nur rund 10.000 Euro abgehoben werden. Das sind mit Blick auf andere Angebote eher seltsam anmutende Limits – sollten aber für die meisten Kunden kein Problem darstellen.
Wer die Karte außerdem beim Einkaufen im Internet nutzt, kann noch von verschiedenen Cashbacks profitieren. Dazu gehört etwa ein 5% Cashback bei Diensten des Google Marketplace sowie ein 2% Cashback bei Amazon bis zu einer Höhe von 50 Euro im Monat. Zuletzt gibt es noch ein eigenes, internes, Cashback-System mit 0,1% für jede Transaktion mit der Karte.
Wie gut schlägt sich die Blackcatcard MasterCard im Vergleich?
Es wird recht schnell deutlich, dass sich die Karte vor allem an ein jüngeres Publikum richtet. Das zeigt sich auch schon daran, dass etwa eine Einrichtung bereits ab 16 Jahren möglich ist. Auch die Vernetzung mit beliebten Diensten rund um die Krypto-Währung deuten darauf hin, dass die Kunden vor allem sehr affin mit dem Internet sein sollten. Was die Konditionen angeht, so kann man mit den meisten Angeboten auf dem Markt mithalten. Beim Thema Cashback gibt es bessere Anbieter mit mehr Optionen, aber die Kontoführung ist sehr günstig und sollte die meisten Wünsche erfüllen. Damit befindet sich Blackcatcard MasterCard durchaus auf einem guten Mittelfeld-Platz der derzeit verfügbaren Angebote in Deutschland.
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